Unser
ganzes Leben lang ist Elizabeth Taylor da gewesen; wie die Welt vorher
war, daran kann sich kaum noch jemand erinnern. Vor fast sieben
Jahrzehnten, 1942, hatLiz Taylor,
damals selbst erst knapp zehn Jahre alt, ihre erste Filmrolle gespielt;
sie wurde ein Kinderstar, und sie hat sich danach immer wieder neue
Generationen erobert - nicht einfach nur Generationen von Zuschauern,
auf der Leinwand war sie schon lange nicht mehr zu sehen, auch wenn
manche ihrer Filme große Klassiker geworden sind, die so ziemlich jeder
schon einmal gesehen hat.Liz Taylor war nicht einfach nur eine
Schauspielerin - sie hat mit sich selbst für etwas eingestanden, mit
ihrer ganzen Persönlichkeit, der wüsten Biographie und den ausgelebten
Emotionen, aus denen sie kein Geheimnis gemacht hat. Eine Legende nennt
man eine solche Frau.
Geboren
wurde Elizabeth Rosemond Taylor am 27. Feburar 1932 in Hampstead,
London, noch vor Kriegsausbruch zog sie mit ihren Eltern nach Amerika.
Mit
Kleines Mädchen, großes Herz wurde
sie 1944 ein kleiner Star - der Film war in jeder Hinsicht ihr
Schicksal. Sie blieb für immer ein Star. Und sie hatte sich am Rücken
verletzt bei den Dreharbeiten, hatte lebenslang Beschwerden. Eine
richtig große Berühmtheit wurde sie in den Fünfziger Jahren, der
Übergang in die Erwachsenenrollen kam bei ihr früh, und mühelos. Sie
drehte mit George Stevens
A Place in the Sun,
1950, ihr Verlobter (Montogmery Clift) hat ein anderes Mädchen
geschwängert und zerbricht daran - ein bahnbrechender, mutiger Film zu
dieser Zeit.
Am Ende des Jahrzehnts war sie schon eine Ikone - 1958, als sie Die Katze auf dem heißen Blechdach drehte,
galt sie schon als schönste Frau der Welt. Was sie trug war Mode, ihre
Frisur wurde nachgeahmt, jeder wusste, wer sie war. So etwas gibt es
heute auch noch. Aber Liz Taylor galt nicht nur als schönste, sondern
vor allem auch als beste Schauspielerin ihrer Generation. Ihre
hysterischen Anfälle, als Martha in Wer hat Angst vor Virginia Woolf? oder als Maggie Pollit in Die Katze auf dem heißen Blechdach waren
so eine Art Markenzeichen - und man glaubte jederzeit, dass auch sie
selbst, jenseits der Leinwand, wütend wurde mit dem ganzen Körper,
liebte aus vollem Herzen, traurig war mit der ganzen Seele.
Die
Szenen, die sie als Maggie, die Katze hatte mit Paul Newman - er kann
sich nicht damit Abfinden, dass die Zeit ihn verändert, sie steckt
voller Leben und verlangt eine Zukunft - gehören zum schönsten,
mitreißendsten, was das Kino zu bieten hat. Vincent Canby, viele Jahre
Filmkritiker der New York Times, hat einmal über sie geschrieben: Mehr
als irgendjemand sonst, der mir einfallen würde, steht Elizabeth Taylor
für das gesamte Phänomen des Kinos - was Filme als Kunstform sind und
als Industrie und alles, was sie uns bedeuten. Besser kann man es fast
nicht zusammenfassen.
Die Rolle in Die Katze auf dem heißen Blechdach brachte ihr ihre zweite Oscarnominierung, mit der vierten und fünften hat sie dann zweimal gewonnen, 1961 mit Telefon Butterfield 8`und 1967 mit Mike Nichols' Ehedrama Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Sie
wollte von allem immer viel - viel Aufmerksamkeit von ihren
Regisseuren, sie legte ein Maximum an Emotion und Anstrengung in ihre
Rollen, und sie verlangte dafür viel - die Gage, die sie 1960 für Cleopatra erhielt , eine Million Dollar, war für viele Jahre die höchste, die eine Schauspielerin je bekommen hatte.
Das war der erste Film, den sie mit Richard Burton drehte. Auch die Ehen von Liz Taylor waren legendär - acht Mal war sie insgesamt verheiratet, zweimal, von 1964 bis 1974 und 1975 bis 1976, mit Richard Burton. In den Siebzigern dann wurden die Filmrollen seltener, Schauspielerinnen durften nicht älter werden damals - aber Elizabeth Taylor wurde deswegen nicht weniger berühmt. Sie setzte sich im Kampf gegen Aids ein, nachdem Rock Hudson, mit dem sie befreundet gewesen war, als einer der ersten Filmstars daran gestorben war; sie stand Michael Jackson zur Seite; sie besuchte tapfer, zuletzt im Rollstuhl, Benefizgalas und ließ sich nie unterkriegen, was auch kam. Vielleicht war auch das, die ewig mitfühlende Frau mit dem großen Herzen, nur eine Rolle - aber auch die hat man ihr dann, ein Leben lang, geglaubt. Am 23. März ist Elizabeth Taylor im Alter von 79 Jahren in Los Angeles an Herversagen gestorben.
In Memoriam – Elizabeth Taylor
Elizabeth Taylor (February 27, 1932 – March 23, 2011), actress, humanitarian.
Elizabeth Taylor was one of the most popular and successful actresses that Hollywood ever produced. Born in England to American parents from Kansas, she held dual citizenship. The tense situation in Europe that led up to World War II led her parents to move to California in 1939. Her striking physical presence, even as a child, led to many child film roles, such as Lassie Come Home, Jane Eyre, and National Velvet, which shot her to instant fame. Her last role as a child star was in Little Women.
Taylor struggled for a couple of years to make the transition to adult roles before finding success in Father of the Bride with Spencer Tracy. She followed this with such classic films as A Place in the Sun (with Montgomery Clift), Giant(with Rock Hudson and James Dean), Cat on a Hot Tin Roof (with Paul Newman), and BUtterfield 8 (with her husband, Eddie Fisher), for which Taylor earned an Oscar for Best Actress.
Richard Burton and Elizabeth Taylor in "The Taming of the Shrew"
Taylor was almost as famous for her many marriages as she was for her film work. Her husbands included hotel heir Conrad Hilton, actor Michael Wilding, movie producer Michael Todd, singer Eddie Fisher, and Senator John Warner. However, she is best remembered for her two marriages to noted British actor Richard Burton. The two met while filming Cleopatra, Taylor’s signature role. The couple went on to make ten more films together, including Who’s Afraid of Virginia Woolf?, (which earned Taylor her second Best Actress Oscar), Shakespeare’s The Taming of the Shrew, and the made-for-TV film Divorce His, Divorce Hers, as well as a stage version of Noel Coward’s Private Lives.
Although her star power decreased starting in the 1970′s, she continued to appear in films, including Stephen Sondheim’s musical A Little Night Music and Agatha Christie’s The Mirror Crack’d. Her last movie role was in the live action film The Flintstones in 1994. Taylor made her Broadway and London West End debut in 1982 in Lillian Hellman’s Little Foxes. She also appeared in many television shows, including the daytime soaps All My Children and General Hospital, as well as the miniseries North and South and two appearances onThe Simpsons. She also starred in the made-for-tv movie These Old Broads in 2001, alongside Debbie Reynolds, Shirley MacLaine, and Joan Collins.
Taylor with Michael Jackson
In her later years, Taylor was well-known as an activist and fund-raiser for AIDS related charities and events. She created a foundation for AIDS research and endowed several hospitals. She also produced her own line of jewelry and perfume. She was well-known as one of the closest friends to pop star Michael Jackson. Elizabeth Taylor suffered from many physical problems throughout her life, including five broken backs, hip replacements, a brain tumor, osteoporosis, and congestive heart failure, which plagued her for the last 7 years of her life and finally led to her death. As she reflected on her struggles in life, she said:
“Elizabeth, I Love You” 1997
Mit Elizabeth Taylor verbindet Michael Jackson seit langem eine enge Freundschaft. Einander näher gebracht, hat sich wohl vor allem der Umstand, dass beide als Kinderstars aufgewachsen sind. Für ihre 65. Geburtstagsfeier im Februar 1997 machte ihr Michael Jackson sein grösstes Geschenk: Eine Liebeserklärung der besonderen Art.
Elizabeth, I Love You
written and composed by Michael Jackson
Welcome to Hollywood
That's what they told you
A child star in Hollywood
That's what they sold you
Grace with beauty, charme and talent
You would do what you were told
But they robbed you of your childhood
Took your youth and sold it for gold
Elizabeth, I love you
You're every star that shines in the world to me
Elizabeth can't you see that it's true
Elizabeth, I love you
You're more than just a star to me
Lovely Elizabeth
You have surpassed them all
My friend Elizabeth
Learned to outlast them all
Many started back when you did
Lost their way and now they're gone
But look at you, a true survivor
Full of life and carrying on
Elizabeth, I love you
You're every star that shines in the world to me
Elizabeth can't you see that it's true
Elizabeth, I love you
You're more than just a star
This is your life
You seem to have it all
You reached your peak
They wanted you to fall
It's very sad, this world can be so bad
Zurueck zur Gedenkstaette
Erstellt am 24.03.2011,
Erstellt von Heike Aden-Seeberg
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